Finnlands LUMI: Brandschutz für einen Supercomputer

Die Superintelligenz von Integral Remote

Finnlands LUMI: Brandschutz für einen Supercomputer

Finnlands LUMI: Brandschutz für einen Supercomputer

Die Superintelligenz von Integral Remote

 

"Integral Remote ist für uns ein entscheidendes Asset. Unsere Spezialisten können direkt von ihrem Computer aus auf Systemmeldungen oder Zwischenfälle reagieren.“ 

Kimmo Karila 

Geschäftsführer Agis Fire & Security Oy 

Es ist ein IT-Projekt gigantischer Dimension: Bis zu 552 Billiarden Rechenoperationen kann der neue Supercomputer LUMI (kurz für Large Unified Modern Infrastructure) in Kajaani, Finnland je Sekunde durchführen. Damit lässt er die bisherige Nummer eins in Japan klar hinter sich. Realisiert wurde der Supercomputer im Rahmen der Initiative European High Performance Computing mehrerer EU-Länder, über 200 Mio. Euro wurden investiert. Das hohe Leistungsvermögen des Rechners von Hewlett Packard Enterprise unterstützt insbesondere komplexe Rechenaufgaben zu Deep Learning und zu KI-Workloads.   

Grünes IT-Projekt  

Das Hochleistungsrechenzentrum wurde in einer ehemaligen Papierfabrik errichtet und setzt auf kohlenstoffneutrale, erneuerbare Energie. So wird der Energieverbrauch des LUMI zu 100 % mit Strom aus Wasserkraft gedeckt. Darüber hinaus ist LUMI ein Beispiel für umweltbewusste Ressourcennutzung: „Die klimatischen Verhältnisse erfordern nur eine geringe Kühlung der Rechner. Die dabei gewonnene Wärme wird außerdem als Heizenergie genutzt und deckt in der Region 20 % des Bedarfs“, erzählt Kimmo Karila. Mit Agis, einem Partnerunternehmen von Schrack Seconet, realisierte er im Auftrag des Betreiber-Unternehmens CSC den Brandschutz für dieses Investitionsvorhaben. 

Rechenzentren haben besondere Anforderungen an den Brandschutz. „Jeder Brand eines Servers birgt das Risiko von unwiederbringlichen Datenverlusten und der Unterbrechung geschäftskritischer Abläufe. Eine möglichst rasche Erkennung und Eindämmung eines Brandes ist damit entscheidend. Für solche Projekte braucht es Spezialisten – so wie Agis, die bereits für mehrere Rechenzentren den vorbeugenden Brandschutz realisiert haben und gerade auch bei Gaslöschanlagen über besonderes Know-how verfügen“, betont Patrick Eveleens, Area Sales Manager von Schrack Seconet. 

Integral Remote  

Für LUMI setzte Agis ein Brandschutz-Konzept um, das neuesten Standards entspricht. Integral Remote, die Fernzugriffs-Lösung von Schrack Seconet, ermöglicht einen jederzeitigen Zugriff auf die Systeme vor Ort. Die Niederlassung von Agis in Helsinki ist zwar 550 km von LUMI entfernt, über die Remote-Verbindung bleiben die Systeme dennoch permanent im Blick. „Unsere Spezialisten sehen genau das gleiche Bedienfeld wie ein Mitarbeiter vor Ort. Wir können dadurch 24/7 denselben Service wie eine Person vor Ort anbieten“, unterstreicht Kimmo Karila. Das spart langwierige, oft nicht planbare Reisezeiten ein: „Im Sommer dauert die Fahrt zu LUMI ungefähr 5,5 Stunden und im Winter – da muss man mit allem rechnen …“ Integral Remote bewährt sich aber auch bei der jährlichen Wartung, die Spezialisten von Agis kommen bestens vorbereitet zum Termin: „Wir wissen genau, was unter dem Jahr passiert ist und haben ein gutes Gesamtbild“, so Kimmo Karila. 

Ansteuerung der Löschanlagen  

Ein zentrales Element im Brandschutzkonzept bei LUMI sind darüber hinaus die Löschanlagen. „Wir haben unterschiedliche Lösungen im Einsatz: Im Außenbereich wird mit Wasser-Sprinkleranlagen gearbeitet, im Rechenzentrum selbst mit Inertgas. Sämtliche Löschanlagen werden dabei über die Brandmeldeanlage angesteuert“, erläutert Kimmo Karila. 

Trotz der besonderen Rahmenbedingungen aufgrund von Corona geht das europäische Prestige-Projekt LUMI heuer wie geplant in Betrieb. „Die außerordentliche Rechenleistung von LUMI wird der europäischen Forschung einen wichtigen Impuls geben. Das Brandschutz-Konzept leistet dazu einen wesentlichen Beitrag, wir haben uns auch hier für fortschrittlichste Lösungen entschieden: Durch den Fernzugriff mit Integral Remote ist eine permanente Überwachung aller Systeme sichergestellt“, unterstreicht Jukka-Pekka Partanen, Head of Datacenters, CSC. 

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Photo Credit: Juha Torvinen, CSC

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